Basierend auf der Berücksichtigung der verschiedenen Betriebsdaten (Abfahrts- und Ankunftszeiten des E-Busses, zu befahrende Route) können die Ladevorgänge der Busse, z. B. rollierend und schnell am Großparkplatz und nachts auf dem Betriebsgelände, gesteuert werden.
Des Weiteren können auch Themen wie z. B. Hochlastzeitfenster für atypische Netznutzung berücksichtigt und damit teure Spitzenlastzeiten vermieden werden.
Damit die Hardware diese Anforderungen auch umsetzen kann, unterstützt ein eigens für den ESTW-Betrieb entwickeltes Last- und Lademanagement. Dieses wurde ebenfalls im Rahmen der europaweiten Ausschreibung der sieben E-Busse inklusive Ladeinfrastruktur gefordert. Das Last- und Lademanagement steuert somit u. a. die Ladevorgänge unter Berücksichtigung der Betriebsdaten und der programmierten Informationen.
Dies garantiert, dass der Elektrobus zum richtigen Zeitpunkt vorkonditioniert und mit ausreichender Energie für den nächsten Umlauf geladen wird. Dieser Prozess wird für die gesamte Flotte von Elektrobussen durchgeführt, sodass alle Busse parallel und intelligent geladen werden können. Die Vorteile des Einsatz eines Last- und Lademanagements sind damit die optimierte Ladung der Elektrobusflotte, das Ausrücken vorkonditionierter Fahrzeuge und eine erhöhte Reichweite pro Ladung.
Des Weiteren ist es ebenfalls möglich, neben dem Überblick über die technischen Daten der Elektrobusflotte auch eine Datenanalyse und die Behebung von aktuellen Störungen und Ladeszenarien durchführen zu können.